Geschlossene Gesellschaft
Drei Menschen, die sich noch niemals in ihrem Leben begegnet sind und auch keinerlei Gemeinsamkeiten haben, treffen nach ihrem Tod in der Hölle aufeinander.
Zu Anfang ist noch nicht klar, warum die Toten hier gelandet sind; die Unterwelt haben sie sich allerdings anders vorgestellt. Kein Fegefeuer, keine Pfähle, kein Folterknecht. Was soll denn an einem Hotelzimmer im Second-Empirestil so quälend sein?
Die Lösung des Rätsels liegt in den Verdammten selbst. Es ist kein Zufall, dass die Drei für alle Ewigkeit gemeinsam in dem Zimmer gefangen sein werden. Denn die Hölle, das sind die Anderen.
-
Nach und nach kommen die Lebensschicksale und menschlichen Abgründe der Charaktere ans Licht. [...] Die drei ringen: jeder mit sich selbst, dem eigenen Leben und miteinander. Obgleich [...] sehr humorvoll inszeniert, kommt der Zuschauende nicht umhin, dem Geschehen mit bangen Blicken zu folgen.
-
Herrlich, wie Kampmeier, Mäurer und Pointner die [...] Bühne bespielen. [...] Wie sie immer wieder versuchen, sich von einander abzugrenzen, das offenbart große Schauspielkunst. [...] Das Publikum bedankte sich [...] mit lang anhaltendem Applaus, wohl wissend, welch' großartige Leistung ihnen gezeigt wurde.
Freisinger Tagblatt, 10. Januar 2020
Produktion | |
---|---|
Titel: | Geschlossene Gesellschaft |
Autor: | Jean-Paul Sartre |
Spielzeit: | Januar 2020 |
Spielort: | EtCetera Freising |
Aufführungen: | 8 |
Regie: | Svenja Vogel, Erik Hansen |
Besetzung | |
---|---|
Inés: | Barbara Pointner |
Estelle: | Leoni Mäurer |
Garcin: | Alexander Kampmeier |
Der Kellner: | Philipp Schreyer |
