Warten auf Godot
Warten und über Gott und die Welt philosophieren - das fasst die Handlung von Samuel Becketts Stück im Wesentlichen zusammen. Und damit hat er 1949 einen, wenn nicht den Klassiker des absurden Theaters geschaffen. Beckett gelingt es auf eindringliche Weise, die Regeln des klassischen Theaters aufzulösen. Dem nach den Schrecken des zweiten Weltkrieges vorherrschenden Gefühl, dass der Mensch in einer sinnlosen Welt existiert, wird durch Irrationalität und Groteske Ausdruck verliehen.
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Die Leere und die tief empfundene Sinnlosigkeit, die Metzner und Avonda so hervorragend ad absurdum führen, spiegelt sich auch im Bühnenbild wieder. [...] Statt der bunten Welt der Mode dominiert [...] ein Lebensgefühl von tiefer Schwärze.
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Das abendfüllende Stück verlangte von den Schauspielern viel ab. Ganz großes Theater war das.
Produktion | |
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Titel: | Warten auf Godot |
Autor: | Samuel Beckett |
Spielzeit: | November 2019 |
Spielort: | Montessori Zentrum Freising |
Aufführungen: | 7 |
Regie: | Philipp Schreyer, Andrea Henze |
Besetzung | |
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Estragon / Pozzo: | Jonathan Avonda |
Wladimir / Lucky: | Philipp Metzner |
Lucky / Estragon: | Wolfgang Steger |
Pozzo / Wladimir: | Hans Fischer |
Ein Junge: | Sebastian Steger |