Ein Augenblick vor dem Sterben
Ein schlafloser Drehbuchautor sinniert über seinen nächsten Film, in dem einem Jungen im Moment seines Todes die Möglichkeit gegeben wird, seinem Ende zu entgehen. Mit diesem Bild im Kopf erlebt der Zuschauer noch fünf weitere Szenen; zum Beispiel eine Fixerin mit ihrer besorgten Schwester, eine Mutter im Streit mit ihrer Tochter oder zwei grundverschiedene Polizisten auf Streife.
Doch allen gemeinsam ist das Sterben – ob brutal, melodramatisch oder tragikomisch. Der Tod ist allgegenwärtig in dieser mitreißenden Geschichte, die die verschiedenen Szenen „genau auf der Linie, die das Leben vom Tod trennt” vereint.
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Die starke Truppe bannt den Blick des Zuschauers auf die Bühne. Dabei wird sie von dem Fehlen fast jeglicher Requisiten besonders herausgefordert.
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Drei Stunden lang reißen sie [die Darsteller] ihn [den Zuschauer] hin und her. Er muss lachen, mit den Tränen kämpfen oder kann einfach nur die schauspielerische Leistung genießen.
Produktion | |
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Titel: | Ein Augenblick vor dem Sterben |
Autor: | Sergie Belbel |
Spielzeit: | Juni 2014 |
Spielort: | Lindenkeller |
Aufführungen: | 5 |
Regie: | Philipp Schreyer |
Besetzung | |
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Drehbuchautor: | Alexander Kampmeier |
Frau: | Sarah Klausner |
Fixer: | Ana Maria Matos Mendoza |
Schwester: | Larissa Sammer |
Mutter: | Friederike Eckstädt |
Tochter: | Nathalie Wiesheu |
Patient: | Erik Hansen |
Krankenschwester: | Charlotte Rittershofer |
Polizistin: | Lucie Albrecht |
Polizist: | Johannes Obermeyer |
Motorradfahrerin: | Ana Maria Matos Mendoza |
Mörderin: | Friederike Eckstädt |
Opfer: | Philipp Metzner |